Aktuelles 2014
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24.10.14
Unfall fordert sechs Verletzte und rund 70 000 Euro Schaden Reuth bei Erbendorf: Fehler beim Linksabbiegen auf der B 299
Der Mann war nur einen Moment unaufmerksam: Das hatte gravierende Folgen. Sechs Verletzte und etwa 70 000 Euro Schaden forderte am Freitag, 24. Oktober, gegen 15.15 Uhr ein Verkehrsunfall auf der B 299 an der Ortseinfahrt nach Reuth bei Erbendorf.
Ein 50-Jähriger BMW-Fahrer aus Reuth, so der Polizeibericht, wollte von Erbendorf kommend nach links in seinen Heimatort abbiegen. Obwohl die Strecke übersichtlich ist, übersah er einen entgegenkommenden Audi A 6 Kombi mit Berliner Kfz-Kennzeichen. Der Wagen mit drei Insassen prallte frontal in den BMW und wurde anschließend noch gegen einen zweiten Audi A 6 Avant geschleudert, der von Reuth kommend an der Einmündung in die Bundesstraße wartete. In diesem Pkw saßen eine 46-Jährige aus Reuth und ihre Beifahrerin. Trotz der heftigen Karambolage kamen die sechs Unfallbeteiligten mit leichten bis mittelschweren Verletzungen davon. Alle wurden in die Krankenhäuser Kemnath beziehungsweise Weiden eingeliefert. Ein Insasse aus dem Berliner Auto muss länger im Klinikum bleiben, die anderen konnten nach ambulanter Behandlung wieder entlassen werden.
Die Besatzungen von vier BRK-Rettungs- und zwei Notarztwägen leisteten Hilfe. Die Feuerwehren aus Premenreuth, Reuth bei Erbendorf und Windischeschenbach mit rund 20 Mann Besatzung kümmerten sich um die Umleitung des Verkehrs und die Reinigung der Fahrbahn. Während der Unfallaufnahme war die B 299 komplett gesperrt. Alle drei beteiligten Fahrzeuge wurden total beschädigt.
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30.09.2014
Schreinerei in Flammen
Thumsenreuth/ Reuth b. Erb. (den) Großeinsatz für die Feuerwehren der Region. Mehr als 125 Löschkräfte probten in der Schreinerei Meier in Thumsenreuth den Ernstfall. Das "Drehbuch" war reich gefüllt mit den verschiedensten Aufgaben.
Neun Feuerwehren rückten während der Brandschutzwoche gemeinsam zum Einsatz nach Thumsenreuth zur Schreinerei Meier aus. Über 125 Feuerwehrfrauen und -männer aus Grötschenreuth, Siegritz, Wetzldorf, Wildenreuth, Premenreuth, Reuth bei Erbendorf, Röthenbach am Steinwald, Krummennaab und Thumsenreuth testeten ihr Können.
Vermisste suchen
Der neue Kreisbrandmeister Herbert Thurm aus Wildenreuth unterstützte Einsatzleiter Rainer Schwingshandl, Kommandant der Feuerwehr Thumsenreuth, und beobachtete den Ablauf der Einsatzübung. Bürgermeister Uli Roth aus Krummennaab und einige Gemeinderäte waren ebenfalls an die "Einsatzstelle" gekommen und überzeugten sich von der Leistungsfähigkeit der Feuerwehren im Umkreis. Die Einsatzlage stand nach einer Erkundung der Einsatzleitung schnell fest: Brand in der Lackiererei mit einer vermissten Person in diesem Bereich und einer weiteren Person im Keller hatten absoluten Vorrang. Gleichzeitig waren aber auch die Nachbargebäude, darunter Kirche, Büro- und Ausstellungsgebäude der Schreinerei und mehrere Wohnhäuser vor einem Übergreifen der Flammen zu schützen. Bei der Rettung der zwei vermissten Personen kamen Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Wildenreuth und Krummennaab mit schwerem Atemschutz und einer Wärmebildkamera zum Einsatz. Zwei Premenreuther Feuerwehrler erhielten Atemschutzgeräte der Feuerwehr Krummennaab und konnten so mit eingebunden werden. Die Rettung der verletzten Personen aus dem Lackierbereich und dem Keller der Schreinerei gelang. Im Anschluss übernahmen weitere Einsatzkräfte deren Versorgung und Betreuung. Zur gleichen Zeit erfolgte die Wasserversorgung über drei Hydranten und einer etwa 250 Meter langen B-Leitung vom Grenzbach zur Schreinerei. Über ein B-Rohr, fünf C-Rohre zum Schutz der Gebäude und einem C-Rohr im Innenangriff ließ sich der angenommene Brand schnell unter Kontrolle bringen. Zur Ausleuchtung dienten mehrere Flutlichtmasten.
Nach 45 Minuten kam der Befehl "Wasser Halt - Einsatz beendet". Die Aufräumarbeiten und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft benötigten auch noch einige Zeit. In einer Nachbesprechung erfolgte die Analyse der Übung.
Bürgermeister Uli Roth bedankte sich für die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehren und ihre Bereitschaft zum Dienst am Nächsten, da dies nicht mehr selbstverständlich sei. Als Dankeschön für ihren Einsatz an der Großübung spendierte er die Getränke für die eingesetzten Helfer und Statisten.
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29.08.14
Überraschung für Feuerwehrrentner 40-köpfige Delegation sagt dem ehemaligen Kreisbrandmeister Ottmar Böhm Lebwohl
Reuth bei Erbendorf. Lebwohl sagten Ottmar Böhm Dienstgrade aus dem Kreisbrandinspektorbezirk Mitte, Vertreter des Landratsamts, die Kommandanten seines ehemaligen Bereichs und der zweite Bürgermeister. Im Reuther Gerätehaus verabschiedeten sie den verdienten Feuerwehrler in den gesetzlich vorgeschriebenen Ruhestand.
Böhm trat am 1. Juni 1967 als 16-Jähriger in den aktiven Dienst der Feuerwehr Reuth ein. Bereits 1975 wurde er als Löschmeister zum zweiten Kommandant gewählt. 1987 trat er die Nachfolge von Kommandant Werner Käß an. Drei Jahre später wurde Ottmar Böhm als Kreisbrandmeister für den Bereich Mitte bestimmt. Der schon immer für das Brand- und Rettungswesen interessierte Feuerwehrler war während seiner 47-jährigen Dienst- und 24-jährigen Amtszeit als Kreisbrandmeister eine große Stütze und geschätzte Kraft für die Wehr im ganzen Landkreis. Seine Fachkenntnisse in allen Bereichen, besonders in der Funktechnik, waren eine große Hilfe.
Spezialist für Funktechnik
Von großem Vorteil war seine Tätigkeit als Service-Techniker bei der Telekom, wo auch die Kenntnisse im Funkbetrieb vermittelt wurden. An der Einführung der kreiseigenen Funkausbildung war er maßgeblich beteiligt, was die Kommunen erheblich finanziell entlastete. Auch Unterhaltung der Funkanlagen und Relaisstellen des Landkreises Tirschenreuth zählte zu seinem Sachgebiet. Für die Jugendarbeit spielten seine Entscheidungen eine wichtige Rolle. Sein Motto für die angehenden Feuerwehrler war: "Eintritt und Austritt bei der Wehr sind freiwillig, aber alles dazwischen ist Pflicht."
Nachdem Ottmar Böhm schon offiziell von Vertretern der Gemeinde verabschiedet worden war (wir berichteten), holte die 40 Mann starke Abordnung den völlig Überraschten zu Hause ab und marschierte mit ihm zum Feuerwehrhaus in Reuth.
Die von seinem Nachfolger, Kreisbrandmeister Herbert Thurm aus Wildenreuth, und seinen Helfen organisierte Feier wurde noch einmal eine Herausforderung für den Feuerwehrrentner. Nach einem guten Essen verlangten die Kameraden noch einmal eine Leistungsprüfung für Senioren. Wie Kommandant Michael Gröschel aus Premenreuth als Conferencier sagte: "Bis jetzt hast du uns geprüft, jetzt sind wir mal dran!"
Gruppenbild als Geschenk
Nach einer Reihe lustiger Übungen bekam Böhm zusammen mit den besten Glückwünschen und Dankesworten ein großes Bild mit allen Kommandanten und den dazu gehörenden Fahrzeugen überreicht. Für dieses Bild hatte sich die Schar im Vorfeld auf dem Flugplatz Erbendorf mit Zuhilfenahme der Drehleiter der Feuerwehr Erbendorf aufgestellt.
Nach der Verabschiedung aus dem Feuerwehrdienst durch Handschlag von allen Kommandanten und Gästen ging es zum gemütlichen Teil über.
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05.10,2012
"Vize" rückt an die Spitze Uli Stengl neuer Kommandant - Christian Böhm als Stellvertreter
Reuth bei Erbendorf. Der Rücktritt von Kommandant Thomas Grüner aus beruflichen und persönlichen Gründen erforderte Neuwahlen bei der Feuerwehr. Die Dienstversammlung dazu eröffnete Bürgermeister Josef Zölch vor 20 aktiven Mitgliedern.
Kandidat für die Nachfolge Grüners war dessen bisheriger Stellvertreter Uli Stengl. Bei der von einem dreiköpfigen Wahlvorstand geleiteten Stimmabgabe sprachen sich 19 Brandschützer (bei einer Enthaltung) für den bisherigen zweiten Kommandanten aus.
Das Gleiche Ergebnis konnte der neue zweite Kommandant Christian Böhm für sich verzeichnen. Auch er nahm die Wahl an.
In seiner Abschlussrede stellte Josef Zölch nochmals die Leistungen und Neuerungen des scheidenden Kommandanten Thomas Grüner, der an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, in den Vordergrund und dankte für dessen Einsatz in den vergangenen zehn Jahren.
Den neu gewählten Führungskräften wünschte er viel Erfolg und eine glückliche Hand bei ihren Aufgaben und Einsätzen. Da es ja ein relativ junges Team sei und Christian Böhm alle Voraussetzungen für einen Kommandanten schon hätte, sieht er die nächsten Jahre für die Feuerwehr als gesichert an.
Kreisbrandmeister Ottmar Böhm und Vorsitzender Werner Prucker schlossen sich den Ausführungen ihres Vorredners an. Sie wünschten den zwei neu gewählten Kommandanten ebenfalls viel Erfolg bei ihren Aufgaben.
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03.10.2012
Nach 50 Jahren in den "Ruhestand" Alte Pumpe der Reuther Feuerwehr hat ausgedient - Andreas Hruschka neuer zweiter Vorsitzender
Reuth bei Erbendorf. (ang) Ämterwechsel bei der Reuther Feuerwehr. Nachdem der bisherige stellvertretende Vorsitzende Herbert Schell auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft ausschied, sprachen sich die Mitglieder in der Jahreshauptversammlung einstimmig für Andreas Hruschka als Nachfolger aus.
Für den bislang als Jugendwart tätigen neuen "Vize" will sich Sven Kargus künftig um die Belange des Feuerwehrnachwuchses kümmern.
Für weitere drei Jahre wurden Schriftführer Christian Böhm, Kassier Markus Giehl, die Vertrauensleute Ottmar Böhm und Markus Neugirg sowie die Kassenrevisoren Bruno Neugirg, Ernst Wirth und Jürgen Grüner (Ersatzmann) in ihren Vorstandspositionen bestätigt.
Dank an "Ausscheider"
Im Zusammenhang mit der Umbesetzung der Jugendgruppe-Führung dankte der Vorsitzende dem über zehn Jahre als zweiter Jugendwart wirkenden und wegen Wohnortwechsels aufhörenden André Dietl für sein vorbildliches Engagement. Ebenso lobte Prucker seinen aus dem Führungsstab ausgeschiedenen "Vize" Herbert Schell.
Weil es für die in diesem Jahr auf "50 Lenze" zurückblickende und reparaturbedürftige Tragkraftspritze keine Ersatzteile mehr gibt, hat der Gemeinderat einer Ersatzbeschaffung zugestimmt, erwähnte Prucker. Die nach dem Zuschuss von 3800 Euro verbleibenden Restkosten von etwa 8000 Euro werden zur Hälfte von der Wehr getragen. Kreisbrandmeister Ottmar Böhm konnte die Mitglieder von der staatlichen Bewilligung der Bezuschussung unterrichten. "Die Einweihung der neuen Spritze haben wir auf den 11. August mit einem Gottesdienst vor dem Feuerwehrhaus und einem kleinen Festzelt auf dem Parkplatz terminiert", sagte der Vorsitzende.
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Qelle: Oberpfalznetz.de