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Einsätze
 

Großbrand in Erbendorf

In Erbendorf hat eine landwirtschaftliche Halle gebrannt. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Die Feuerwehr brachte das Feuer nach etwa zwei Stunden unter Kontrolle.

Großeinsatz in der St.-Veit-Straße in Erbendorf im Ortsteil Bergwerk: Eine landwirtschaftliche Halle und Scheune waren in Vollbrand geraten. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden Anwohner im Stadtgebiet gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zudem empfahl die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz (ILS): "Schalten Sie Klimaanlagen und Lüftungsgeräte ab."

130 Feuerwehrleute vor Ort

Rund 130 Feuerwehrleute aus den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt/WN waren am Einsatzort. Nach etwa zwei Stunden brachten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. "Einzelne Glutnester müssen noch gelöscht werden", sagt Kommandant Bernhard Schmidt von der Feuerwehr Erbendorf am späten Donnerstagnachmittag. Während des Brandes mussten die Wehren auf gelagerte Gas- und Acethylenflaschen achten. "Da war besondere Vorsicht geboten, dass Einsatzkräfte nicht in Gefahr geraten." Eine besondere Herausforderung war auch der Einsatz unter Coronabedingungen. So musste stets auf Abstand und Mund-Nase-Schutz geachtet werden.

Auch 58 Einsatzkräfte und 23 Fahrzeuge des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) aus den Kreisverbänden Tirschenreuth, Weiden/Neustadt und Wunsiedel eilten nach Erbendorf. Als Einsatzleiter Rettungsdienst fungierte Stefan Binner. Dabei war auch die Fachgruppe Unmanned Aerial System (UAS) mit ihrer Drohne. Sie unterstützte die Feuerwehr mit Luft- und Wärmebildaufnahmen. „Neben der Absicherung und Verpflegung (in geheizten Zelten) der Einsatzkräfte waren glücklicherweise keine Verletzten zu versorgen“, schreibt BRK-Pressesprecher Sven Lehner am Donnerstagabend in einer Mitteilung.

Ebenfalls waren der Fachberater des THW, das Wasserwirtschaftsamt und das Bayernwerk an der Brandstelle. "Wir hatten eine sehr gute Zusammenarbeit", betont Kommandant Schmidt.

Menschen und Tiere nicht in Gefahr

"Menschen und Tiere waren nicht in Gefahr", schreibt die Polizei Kemnath in einer Pressemitteilung. In der Halle waren Maschinen und Werkzeuge gelagert. "Davon sind einige Maschinen und Geräte gerettet worden", weiß Kommandant Schmidt. Ein Teil davon wurde während des Brandes aus dem Gebäude gebracht. Laut Polizei liegt der Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich. Die Brandursache ist bislang unklar. Hierzu hat die Polizeiinspektion Kemnath die Ermittlungen aufgenommen.

(Quelle: Onetz)