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Segelflieger entdeckt Waldbrand bei Zainhamme

Am Abend des 31.07.2015 wurde die FFw Reuth um 18.11 Uhr zu einem Waldbrand durch die ILS Nordoberpfalz alarmiert. Das Meldebild der Leitstelle war „Brand Wald – 3km südlich von Friedenfels“. Kurz nach Alarmeingang machten wir uns auch mit unserem TSF und zwei Privat PKW´s mit einer Gesamtbesatzung von 1/9 auf dem Weg nach Friedenfels.

Bereits während der Anfahrt konnten wir eine Rauchsäule sehen. Das erste eintreffende Löschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Friedenfels korrigiert sofort nach dem Eintreffen die Einsatzstelle, welche in der Nähe der Waldschänke Zainhammer war. Dessen Parkplatz wurde dann auch als „Bereitstellungsraum“ genutzt.

Nach Rücksprache mit dem örtlich zuständigen Kommandanten der FF Röthenbach wurden wir mit unserer Tragkraftspritze zur Wasserentnahme eingeteilt. Diese erfolgte aus dem nur wenige Meter entfernten „Grenzbach“. Zusätzlich verlegten wir noch unser gesamtes auf dem Fahrzeug verstautes B-Schlauchmaterial, bevor unsere Mannschaft den Einsatzbefehl erhielt, sich mit C-Schläuchen und Strahlrohren auszurüsten und zur Brandbekämpfung vorrücken soll. Die anhaltende Hitze und das Steile und unwegsame Gelände verlangte alles von den angerückten Einsatzkräften aus Röthenbach, Friedenfels, Thumsenreuth, Premereuth, Erbendorf, Windischeschenbach, Voitenthan und Reuth und erschwerte noch zusätzlich die Löscharbeiten.

Mit Hilfe einer zweiten B-Leitung und einem 10m³ großem Güllefass eines örtlich ansässigem Landwirtes, konnte um kurz nach 19.30 Uhr „Feuer aus“ gemeldet werden. Ein weiteres „Einwässern“ des Bodens war aber dennoch nötig, so dass erst um 20.30 Uhr „Wasser halt“ gegeben und mit dem Rückbau begonnen wurde.

Insgesamt fielen mehrere 100m² Waldboden dem Brand zum Opfer. Wie man den Medienberichten entnehmen kann, wird eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen, da die Polizeiinspektion Kemnath ermittelt und diverse Gegenstände in der Nähe der Brandfläche von der Feuerwehr bis zum Eintreffen der Polizei sichergestellt wurde.

Um 21.45 Uhr konnten wir uns dann bei der Integrierten Leitstelle wieder voll Einsatzbereit am Standort zurück melden.

 

Bericht: Böhm Ch.